Henriette
Knoblauch
Ich glaube zwar, daß
es sich nicht um eine besonders gefährliche Sekte
handelt, aber das 'Garantentum von Hubertus und
das geradezu hörige 'selbstbestimmt entmündigte'
Jüngerdasein der Mitglieder, die ich da
kennenlernte, waren für mich eine ziemliche
Überraschung.
Hubertus Äußerungen
zu Gewalt finde ich zumindest reichlich
mißverständlich. Ich finde es nicht verwunderlich,
wenn Leute seine Äußerungen als Freibrief dafür
nehmen, draufzuhauen' (sowohl physisch wie im
übertragenen Sinne), sobald und solange ihnen dazu
zu Mute ist - Hauptsache, sie fühlen sich nicht
verantwortlich für die Wunden, die sie dabei
zufügen und glauben nicht, daß diese das Beste für
den anderen seien ...
Alles in allem habe
ich selten eine pädagogischere Veranstaltung
besucht. (Über ein Sommercamp)
Daher habe ich keinen
Vorschlag für 'unseren' Verein - ehrlich gesagt,
für mich muß ein Neuer her, wenn überhaupt, weil
es sowieso nicht 'unser' Verein ist, sondern der von
Hubertus, aus dem er auch jeden rausschmeißt, der
nicht anständig 'jüngert'.
B. N.
... fand die
Gruppensitzungen bei H.v.S. nur noch unstrukturiert
und für nichts gut außer zur Belustigung und
Beschäftigung des H.v.S. (nach 3 Sommercamps)
Wie oft mußte ich
erleben, daß Menschen, die kritisch und verschlossen
waren, aus welchen Gründen auch immer, früher oder
später als störend empfunden und offen zu
Außenseitern degradiert, von der anderen Welt
kommend, evtl. als Spione, ausgeschlossen wurden vom
Camp. Und das wurde als selbstverständlich und
normal angesehen.
(Name liegt Redaktion vor)
Hubi enttäuschte als
Freund total, indem er uns wie eine heiße Kartoffel
fallen ließ.
Ich bin froh,
ähnliches mal von anderen gehört zu haben, weil ich
nach diesen ganzen FMK-Jahren inzwischen meinem
eigenen inneren Widerstand nicht mehr traute, sondern
im Gegenteil alle Kritik meinerseits innerlich als
persönliche Rache' einer Ausgeschlossenen
abtat.
Antje Stock
Ich habe erlebt, wie
Mitglieder Hubertus fast hörig anbeten und alles was
er tut und sagt unreflektiert für das A und O
halten. Ich habe erlebt, wie unsozial, unfreundlich,
lieblos, aggressiv Hubertus sich seinen Mitmenschen
gegenüber verhält und diese ihn trotzdem anhimmeln.
Es gibt im Verein (wie
in Sekten) einen Kern, der sich um Hubertus und K.
(oder die jeweilige Frau) scharen, an ihren Lippen
hängen und tun, was von ihnen verlangt wird, um zu
beweisen, wie antipädagogisch sie doch
sind.
Im Verein gibt es nur
die Hubertus-Gebote und bei so Stichwörtern wie 'Du
mußt...' schreien alle 'Moral, Moral'. Keiner hat
eine eigene Meinung.
M. A.
(Über ein
Sommercamp) Ich habe dort Hubertus
intensiv erlebt und bin mit vielen Fragen und
Irritationen wieder nach Hause gefahren. Ich habe
gesehen und erlebt wie Hubi's theoretischer Anspruch
und sein Verhalten oft nicht zusammenpassen (z.B. dem
Umgang mit Partnerin betreffend und mit
Andersdenkenden, mit nichterwünschten Personen
etc.).
Deine Gedanken zum
Thema 'Fehler machen' und die Schlußfolgerung, daß
Hubi's Vorstellung von Liebe pädagogisch ist, sehe
ich auch so.
Dich kenne ich nicht
persönlich - aber Hubi habe ich als müde, traurig,
verschlossen, 'zu' aussehend erlebt. Er strahlte oft
eine Verbissenheit und Hilflosigkeit aus, daß ich
dachte: 'Das (seine Antipädagogik, von der er ja
behauptet, daß er sie lebt) kann's nicht sein!'
M.A.
Was ich von Hubi's
Leben mitbekommen habe von seinem Umgang mit
Partnerin, mit Leuten, die anderer Meinung waren als
er, mit nichterwünschten Personen und mit
Konflikten, hat nicht dazu beigetragen, mich für die
Antipädagogik zu begeistern, wie Hubi sie für sich
zurechtbiegt ...
Volker Stock
Die Sprache wird immer
diffuser. Statt sachlicher Infos oder
Diskussions-/Überzeugungsarbeit mit Argumenten wird
immer häufiger der Hammer rausgeholt:
"Schwingungen" stimmen nicht, "was
sind denn das für seltsame Töne", etc. etc.
Wer von Hubertus des 'Pädagogisierens' oder
'Moralisierens' oder sonstwelcher Dinge bezichtigt
wird, den trifft erstmal der Bannstrahl. Wenn
Hubertus es sagt, wird's schon stimmen. Eigene
Wahrnehmungen zählen nicht mehr, Argumente erst
recht nicht.
Allgemein geht es oft
sehr sehr unfreundlich zu im Verein. Auf SVT's
(SelbstVerantwortungsTrainings - d.Red.) werden
massenweise Leute systematisch (z.T. vorsätzlich)
vergrault, damit man dann 'unter sich' ist.
Natürlich erst nach Entrichtung der
Teilnahmegebühr.
Ach ja, die SVTS.
(...) Nur soviel, daß ich es schon für sehr
sektiererisch halte, wie dort unter dem Etikett der
"Sozialität" und Sensibilität aggressiv,
unfreundlich, unsensibel und lieblos mit Leuten
umgegangen und -gesprungen wird. Und nachher findens
alle (zumindest die Übriggebliebenen) ganz
"toll" und "sozial" und
"authentisch" und und und.
Helmut Walther
Als überflüssig und
kindlich empfinde ich HvS's Vermeiden von
Diskussionen mit der Begründung, er habe gerade
keine Lust und das sei seine Selbstverantwortung (wie
in deinem Falle, s. letzter Rundbrief). Das ist sehr
ungeschickt. Je mehr ich darüber nachdenke, desto
plausibler wird mir EvB's Kinderland-Zurechtlegung.
E. B.
Daß die ganze Sache
durchleuchtet gehört, versteht sich wohl von selbst.
Und daß Hubertus so wenig zur Klärung oder
Stellungnahme bereit ist, stinkt zum Himmel. - Ob er
sich dessen bewußt ist, wie sehr er dem Image der
Antipädagogik und des Förderkreises schadet? Oder
ist ihm schon so sehr das Bewußtsein entschwebt,
daß ihm das gleichgültig ist?
Volker Stock
"Die
Schlußfolgerungen daraus sind recht einfach. Der
Verein hat nicht (mehr?) das Ziel, die AP
(Antipädagogik - d.Red.) -Aufklärung
voranzubringen, es ist ganz offensichtlich, daß der
Verein in erster Linie dem Privatvergnügen von
Hubertus dient und die Vereinspolitik (wie auch die
inhaltlichen Veränderungen an Hubertus' Theorien)
der Anbahnung, Stabilisierung und evtl. auch
Beendigung seiner privaten (v.a. Frauen-)
Beziehungen den Vorrang gibt. Danach richtet sich die
Arbeit, die Zusammensetzung des Vorstandes, die
inhaltliche Ausrichtung (viele der 'Rundbriefe'
integrierten sozusagen die aktuellen Geschehnisse
rund um Hubertus in dessen theoretisches Gebäude.
Seien dies Ausschlüsse, sei es Beziehungsstreß, sei
es die Abwehr bestimmter Inhalte, oder was auch
immer. Manche Rundbriefe lesen sich, wenn man die
dahinterliegenden Geschehnisse kennt, wie
Rechtfertigungsschriften, oder besser Ablassbriefe
('seht, seht, ich befand mich jederzeit auf
ap-Boden'). Dafür ist dann einfach manche Verdrehung
nötig und eine Generalabsolution per 'alles ist gut'
kommt da auch sehr gelegen), etc. Von wie ich denke
inzwischen nicht ganz unerheblichen finanziellen
Interessen ganz zu schweigen.
Und entsprechend
machtverliebt, lieblos und unerfreulich geht es dann
auch zu im FMK-Umfeld.
Krystyna sagte mal in
einer Radiosendung, es müsse "das Paradies
sein", wenn alle die Welt FMK-mäßig sehen und
so leben würden. Ich vermute fast, sie hat sich in
der Bibelseite geirrt und meinte eigentlich Sodom +
Gomorrah. Man denke sich die FMK-Vereinswelt mal eine
Nummer größer... ich muß das abbrechen, sonst
kriege ich die fiese Gänsehaut 3 Tage nicht weg.
Ich war während
meiner FMK-Zeit häufig sehr überrascht, wie
Hubertus immer wieder der Spagat gelingt, sich gegen
einzelne Personen rigide und machtvoll (für diese
bisweilen recht schmerzhaft) durchzusetzen und sie im
gleichen Atemzug als 'gute Freunde' zu bezeichnen und
ihnen freundlich zuzuwinken. Sein Umgang mit
sogenannten Freunden erscheint zumindest immer wieder
sehr unfreundlich.
Eine genaue Analyse
dieses Begriffes könnte vielleicht zu Tage fördern,
daß er für Hubertus gar keine Bedeutung hat, oder
daß für ihn zumindest eine gleiche Schizophrenie
charakteristisch ist, wie für andere Begriffe. Oder
daß es eben ein Begriff aus dem Kinderland ist:
"...wenn Du mir was abgibst, dann bist Du auch
mein Freund/lad' ich Dich zu meinem Geburtstag
ein..."